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Nackenschmerzen Übungen

Übungen gegen Nackenschmerzen

Sie leiden an akuten Nackenbeschwerden und wissen nicht, was Sie machen sollen? Wir haben für Sie die passenden Nackenübungen.

Sie leiden an akuten Nackenschmerzen und wissen nicht, was sie machen sollen? Sie können nicht mehr richtig schlafen, ihr Nacken tut weh, wenn Sie sich umdrehen oder sogar, wenn Sie ganz normal laufen? Sie können nicht mehr Ihren Lieblingssport schmerzfrei ausüben?

Wir haben für Sie die besten Übungen bei Nackenschmerzen, welche Sie auch zuhause durchführen können, zusammengestellt. Wir beraten Sie jederzeit gern individuell zu Ihren Problemen.

Unsere Beratung ist individuell und kostenfrei. Sie können ausserdem online ganz einfach eine Schmerzanalyse erhalten.

– Ihr Team von Nejc Hojc Personal Training Systems in St. Gallen

Übungen gegen Nackenschmerzen

Wenn es um Nackenschmerzen geht erkennen wir oft folgende Probleme: Die Nackenmuskulatur spannt ständig an, auch dann wenn andere Muskeln die Arbeit übernehmen sollten. Die gesamte Muskulatur rundum die Brustwirbelsäule, Schulter und Nacken sind zu schwach, um die alltäglichen Anforderungen zu überstehen. Mit entsprechendem Training gegen Nackenschmerzen können diese gelindert und vorgebeugt werden. Doch welche Nackenübungen sind besonders effektiv? Mit diesen Übungen gegen Nackenschmerzen kann effizient etwas dagegen unternommen werden.

Trapezius Stretch

Um die verspannte Nackenmuskulatur zu entspannen ist es sehr wichtig wieder Bewegung in die Gelenke zu bringen. Ein entsprechendes Training gegen Nackenschmerzen schafft Abhilfe. Nur ein bewegliches Gelenk wird auch ausreichend durchblutet und mit wichtigen Nährstoffen versorgt.

Bei dieser Nackenübung wird die Mobilität des Muskels- und Fasziengewebes der Nackenmuskulatur verbessert. Man zieht seinen Kopf mit den Händen auf eine Seite und versuch dabei die gegenüberliegende Schulter hinunter zu drücken.

Diese Übung kann sowohl gehalten werden, als auch dynamisch mit langsamen kontrollierten Bewegungen ausgeführt werden.

Wir empfehlen eine Belastungsdauer von 30-60 Sekunden pro Seite. Das Ziel ist es eine deutliche Entspannung der Nackenmuskulatur zu erreichen.

Trapezius Stretch Übung gegen Nackenschmerzen
Rotationsmobilisation mit der Rolle bei Nackenschmerzen

Rotationsmobilisation auf der Rolle

Die Rotation der Halswirbelsäule ist im Alltag eine der wichtigsten Funktionen. Bei einer Einschränkung fühlt man sich deutlich in seiner Lebensqualität limitiert.

Diese Übung gibt uns die Möglichkeit die oberen Nackenmuskeln einerseits durch eine Massage zu entspannen und andererseits die Drehbewegungen zu mobilisieren.

Man legt seine oberen Kopfgelenke auf ein Rolle und führt dort Rotationsbewegungen der Halswirbelsäule durch. Dabei sollte die Bewegungen soweit ausgeführt werden, dass das Nervensystem keine Schmerzsignale ans Hirn sendet. Die Bewegungsamplitude wird von Bewegung zu Bewegung weiter werden.

Wir empfehlen für diese Übung bei Nackenschmerzen eine Belastungsdauer von 30-60 Sekunden pro Seite, um das Übungsziel zu erreichen.

Extensionsmobilisation der BWS

Wenn man sich den Verlauf vieler Nackenbeschwerden so ansieht, erkennt man sehr oft davor oder danach Verspannungen im Bereich der Brustwirbelsäule. Diese 2 Gelenkregionen arbeiten sehr eng zusammen und sollten immer gemeinsam behandelt werden.

Diese Übung bietet die Möglichkeit die Brustwirbelsäule in Streckung zu mobilisieren und Verspannungen in diesem Bereich zu reduzieren. Man liegt sich auf den Rücken, während eine Faszienrolle auf Höhe der Schulterblätter platziert wird.

Jetzt stellt man die Beine auf, fixiert seinen unteren Rücken durch korrekte Atmung und Anspannung der Bauchmuskulatur und streckt sich über die Rolle soweit es die BWS zulässt nach hinten. Die Arme  unterstützen dabei die entspannte Kopfposition, die während der Übung nicht verändert werden sollte.

Wir empfehlen für diese Nackenübungen 6-8 Wiederholungen an mehreren Segmenten der Brustwirbelsäule auszuführen.

Übung für den Nacken zur Extensionsmobilisation der BWS
Reverse Flies Nackenschmerzen Übungen

Um die Nackenmuskulatur zu entlasten ist es sehr wichtig, dass die schulterblattumgebende Muskulatur richtig arbeitet und ein gewisses Mass an Kraft besitzt. Mit dieser Übung trainieren wir die Muskeln, die uns helfen aufrecht zu bleiben und die Schulterblätter korrekt zu führen. Dadurch erreichen wir eine deutliche Reduzierung der Belastung auf die Nackenmuskulatur.

Wir liegen auf einer schräggestellten Bank und bringen unsere Schultern soweit es geht nach unten und hinten. Dabei sollte die Nackenmuskulatur weitgehend entspannt sein.

Jetzt bewegen wir unsere Arme seitlich so hoch, dass wir eine deutliche Spannung zwischen den Schulterblättern und an unserer hinteren Schulter spüren. Der Kopf sollte dabei so entspannt wie möglich liegen.

Diese Bewegungen führen wir beim Training für 10-12 Wiederholungen durch, bis eine deutliche Ermüdung der Muskulatur eintritt.

Unsere Referenzen

Wir begleiten Sie auf Ihrem persönlichen Weg zu einem gesunden Körper und mehr Lebensqualität – Nejc Hojc Personal Training Systems in St. Gallen.
Und wem haben wir bereits geholfen?

Tipps gegen Nackenschmerzen

Was sind Nackenschmerzen?

Unter Nackenschmerzen verstehen wir Schmerzen im Bereich des m. Trapezius bis zum Hinterkopf, die sowohl akut als auch langfristig sowie, mit oder ohne Ausstrahlung in das Gesicht oder die Arme, auftauchen können.

In 98 % der Fälle liegt keine gröbere Schädigung dahinter, obwohl die starken Schmerzen deutlich Schlimmeres vermuten lassen. 

Auf dieser Seite wollen wir nützliche Tipps für den Alltag vorstellen und auf die jeweiligen Schmerzphasen näher eingehen.

Weiters möchten wir verschiedene Übungen gegen Nackenschmerzen zeigen, die Ihre Beschwerden so schnell wie möglich lindern werden.

Phase 1: akute Nackenschmerzen

Diese Phase ist gekennzeichnet durch heftige Schmerzen im Nacken mit oder ohne Ausstrahlung in die Arme oder das Gesicht, sowie einer Bewegungsunfähigkeit.

Tipps für den Alltag

Weitere Nackenschmerzen Übungen

Mit folgender Übungsauswahl können häufig die Schmerzen bereits stark reduziert werden. Die Übungen sind so ausgewählt, dass sie auch in der Akutphase keinen Schaden anrichten. Alle Nackenübungen sind anhand von Bildern ausführlich erklärt und können auch einfach von zuhause ausgeführt werden.

Achten Sie auf eine optimale Kopf- und BWS Haltung in jeglichen Positionen.

Nackenschmerzen Übungen
Nackenschmerzen Übungen
Nackenschmerzen Übungen

Rotationen im Liegen auf der Blackroll und Doppelkinnaufgaben auf einem Kissen helfen Ihnen dabei die Nackenmuskulatur zu entspannen. Bewegen Sie Ihren Kopf nur so weit, dass sich die Bewegung angenehm anfühlt.

Nackenschmerzen Übungen
Nackenschmerzen Übungen

Das Lösen der Triggerpunkte im Nacken und zwischen den Schulterblättern lindert die akuten Schmerzen bei Nackenproblemen. Machen Sie kleine Bewegungen am schmerzhaftesten Punkt für 30-60 Sekunden.

Nackenschmerzen Übungen
Nackenschmerzen Übungen
Phase 2: Nackenschmerzen klingen ab

Diese Phase ist gekennzeichnet durch ein langsames Abklingen der Symptome. Jetzt geht es darum, die Ursachen der Nackenschmerzen zu evaluieren und gezielt dagegen vorzugehen um ein schnelles Rezidiv zu vermeiden. Ausserdem wollen wir jetzt die weitere Heilung bestmöglich unterstützen. Nachfolgend erhalten Sie deshalb weitere Übungstipps.

Tipps für den Alltag

Übungsvorschläge

Prone T: Die Schulterblätter werden maximal nach hinten und unten gezogen. Die Richtung wechselt sich ab.

5×5 Sekunden

Dehnung und gleichzeitig mit 2-5kg Shrugs mit 4 Sekunden exzentrischer Phase.

2×8 Wiederholungen

Arme aktiv und mit Hilfe des Bandes so weit nach hinten bringen, dass ein Zug in der Brustmuskulatur entsteht. 

Die Arme während 4-6 Sekunden nach oben und gleich langsam nach unten bewegen.

4-6x nach oben bewegen

Von der Ausgangsstellung immer der Hand nachschauen und soweit rotieren, dass beide Schulterblätter am Boden sind.

6-8x pro Seite

Phase 3: Nackenschmerzen dauerhaft und nachhaltig reduzieren

Jetzt haben die Beschwerden stark nachgelassen und sind kaum noch spürbar?

Doch wie lange? Und wann kommt die nächste Schmerzphase?

Oft ist unsere erste (und sinnvollste) Reaktion auf Schmerzen einfach Ruhe zu geben und den Nacken weniger zu belasten.

Das ist auch durchaus das richtige zu tun! Besonders in der ersten Phase, wo die akute Entzündung hoch ist und wir unserem Körper Zeit geben müssen, um zu heilen.

Aber sobald die akute Phase der Nackenschmerzen vorbei ist, müssen wir uns langsam darum kümmern, die unterliegende Ursache für die Nackenschmerzen zu entdecken, einen Plan erstellen, wie wir sie bekämpfen und dann diesen Plan konsequent ausüben.

Die gezielte Durchführung gepaart mit korrekten Dehnübungen und Mobility-Übungen hilft in der Regel bei 9 von 10 Menschen. Oft sogar bereits nach ein paar Wochen, sind die ersten Ergebnisse und Schmerzreduktion klar spürbar.

Durch ein angepasstes Nackentraining kann das Schmerrisiko deutlich reduziert werden. Lassen Sie sich von uns beraten und profitieren Sie von einem deutlich robusterem Bewegungsapparat.

Fragen und Antworten

Der Begriff Nackenschmerzen umfasst alle Schmerzwahrnehmungen im Nacken- und Halswirbelbereich, welche bis in die Schultern und Arme ausstrahlen können.

Die Ursachen von Nackenschmerzen können vielfältig sein. Zu ihnen gehören häufig eine schwache Halsmuskulatur und Überlastung. Das passiert etwa bei langem Sitzen am Schreibtisch oder bei ungünstiger Haltung mit dauerhaft leicht angespannten Muskeln.

Zunächst wird die Ursache der Nackenschmerzen identifiziert. Danach werden zur Behandlung häufig: Sport, Physiotherapie, Mobilisation oder je nach Beschwerdebild spezielle Übungen und langfristig Muskelkräftigung empfohlen.

Schmerzen im Nackenbereich können verschiedene Ursachen haben. Wir stellen euch die besten Übungen gegen Nackenschmerzen hier vor. Diese kleinen, gezielten Trainingseinheiten helfen die Schmerzen zu lindern und nachhaltig vorzubeugen.

Nackenschmerzen - was tun?

Genauso wie Schmerzen am unteren Rücken sind Nackenschmerzen auf der ganzen Welt sehr weit verbreitet. Skandinavische und englische Studien gehen von einer Lebenszeitprävalenz von 50% aus. Das heißt jeder Zweite leidet irgendwann über einen bestimmten Zeitraum an Nackenschmerzen.

Diese Nackenbeschwerden können unter Umständen so einschränkend wirken, dass ein „normales“ konzentriertes Arbeiten nicht mehr möglich ist und Krankenstände die möglichen Folgen sind. Wenn wir jetzt noch berücksichtigen wieviele Leute sich in diesen Schmerzphasen mit Schmerzmitteln eindecken und bedingt durch die nicht zu unterschätzenden Nebenwirkungen weitere Probleme entwickeln, wird klar welche hohe wirtschaftliche Kosten dieses Volkskleiden verursacht.

Doch natürlich leidet nicht nur die Arbeit darunter. Eine unbeschwerte und aktive Freizeitgestaltung ist sehr wichtig um sich von den täglichen Arbeitsstrapazen zu erholen. Wenn der Körper dabei nicht mitspielt ist man in einem Teufelskreislauf gefangen, der sowohl körperliche, als auch soziale und psychologische Faktoren miteinbezieht. 

Dies ist alles Grund genug um das Thema „Nackenschmerzen“ einmal genauer zu beleuchten und zu analysieren was wir eigentlich tun können um einerseits die Schmerzen zu vermeiden und andererseits möglichst schnell wieder „normal“ zu funktionieren. Oft sind bei Nackenschmerzen Übungen ein probates Mittel, um diese auf langfristig in den Griff zu bekommen.

Wie lassen sich Nackenschmerzen definieren ?

Man spricht dabei von Schmerzen, die im Bereich des Musculus trapezius entstehen und über den Hinterkopf bis ins Gesicht oder nach unten in die Brustwirbelsäule oder Arme ausstrahlen können. Dabei sind  Muskelhartspann, sowie Bewegungseinschränkungen ein häufiges Begleitsymptom.

Als Synonym  für Nackenschmerzen, werden je nach Ausstrahlung in der Medizin oft folgende Begriffe benutzt:

  • Zervikalneuralgie,
  • HWS-Syndrom, 
  • zervikozephales Syndrom
  • Zervikobrachialsyndrom 
  • Zervikalsyndrom


Nach dem klinischen Verlauf werden Nackenschmerzen folgendermaßen eingeteilt:

  • akut: 0–3 Wochen Dauer
  • subakut: 4–12 Wochen Dauer
  • chronisch: > 12 Wochen Dauer
  • rezidivierend: beschwerdefreies Intervall maximal 4 Wochen


Wie auch bei den Schmerzen am unteren Rücken ist es im Nacken oft sehr schwer zu unterscheiden ob es sich um unspezifische oder spezifische Schmerzen handelt. Die Aussagekraft von Röntgen und MRI Diagnostik ist auch hier  begrenzt und sehr stark vom klinischen Bild abhängig. Dabei kann man von einem ähnlichen Prozentsatz von 98% für unspezifische Nackenbeschwerden ausgehen wie bei der Lendenwirbelsäule. 

Psychologische und soziale Faktoren sind im Bereich des Nackens vermutlich noch einflussreicher als dies beim unteren Rücken der Fall ist. IN der Literatur finden wir folgende Hauptursachen für die Entstehung von Nackenschmerzen:

  • Übergewicht, 
  • Schwangerschaft, 
  • starke körperliche Arbeit, 
  • Lebensalter, 
  • subjektive Gesundheitseinstellung
  • chronischer Stress 
  • Komorbidität  (Nackenschmerzen aufgrund anderer Erkrankungen)

Wie schaut eine seriöse Diagnostik bei Nacken­schmerzen aus?

Anamnese: 

  • Beginn der Schmerzen und zeitlicher Verlauf, Schmerzqualität
  • Lokalisation und Ausstrahlung
  • neurologische Symptome (Kraft, Sensibilität, Paresen)
  • psychosoziale Anamnese (Berufszufriedenheit, Stressoren)
  • eigene Einschätzung des Patienten zur Krankheitsursache
  • frühere Krankheitsepisoden und deren Therapien
  • Komorbidität, Medikamentenanamnese
  • schwerwiegende Krankheitszeichen wie Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust, Tumor- oder Traumaanamnese. 

 

Die körperliche Untersuchung umfasst:

  • Inspektion der gesamten Wirbelsäule (insbesondere Haltung, Deformitäten, Asymmetrien)
  • Palpation: (Hauttemperatur, Muskeltonus, Schwellungen, Tender-Points 
  • Beweglichkeitsprüfung in alle Richtungen


Bei Schmerzausstrahlung in den Arm/die Arme oder weiteren neurologischen Symptomen schließt sich eine Untersuchung des Reflexstatus, der Muskelkraft und der Sensibilität an.Schmerzen und Parästhesien in den Armen sind jedoch oft nicht durchgehend vorhanden.

In der Regel sind fast alle Nackenbeschwerden unspezifisch und ungefährlich. Trotzdem ist es sehr wichtig folgende Punkte abzuklären und genauer hinzusehen und gegebenenfalls sofort ein Spital aufzusuchen.

  • neurologische Ausfälle
  • Reduktion des Allgemeinzustandes
  • Trauma
  • Bewusstseinsstörungen
  • Osteoporose
  • Langzeitmedikation mit Steroiden
  • maligne Erkrankung in der Vorgeschichte.

Was kann man gegen Nackenschmerzen machen?

Gemäß der evidenzbasierten Therapieempfehlungen sind folgende Interventionen angezeigt.

Akut: bis 4 Wochen 

  • Paracetamol und/oder NSAR
  • Bei Schlafproblemen Tetrazepam 10 mg zur Nacht
  • Frühe Wiederaufnahme der Aktivität
  • Sportempfehlung 

 

Subakut: 4–12 Wochen

  • Paracetamol und/oder NSAR
  • Physiotherapie, ggf mit Manipulation/Mobilisation
  • Postisometrische Relaxation
  • Sportempfehlung 

 

Chronisch: > 12 Wochen 

  • Physiotherapie: v.a. Mobilisation
  • Anspannungs- und Entspannungsübungen
  • Muskelkräftigung
  • Sportempfehlung

Hierbei sollte man beachten, dass Evidenz dafür sehr dünn ist und die Nebenwirkungen bei einer Einnahme über einen längeren Zeitraum doch sehr stark sind. Es ist somit sinnvoll nur in akuten Ausnahmesituationen zur chemischen Keule zu greifen.

In mehreren Untersuchungen konnte übrigens auch gezeigt werden, dass anstrengende körperliche Tätigkeiten durch Endorphin und Opioidausschüttung oft stärker wirken als handelsübliche Schmerzmittel.

Auch hier ist die Evidenz nicht gerade berauschend. In modernen Untersuchungen kann jedoch immer mehr gezeigt werden, dass aktive Methoden, wie ein gezieltes Training den passiven physiotherapeutischen Methoden vor allem bei subakuten und chronischen Nackenschmerzen deutlich überlegen sind. 

Doch gerade im Akutstadium ist das Handanlegen des Therapeuten auch aus psychologischer Sicht sehr wichtig und sanfte Mobilisationen können das Nervensystem wieder soweit beruhigen, dass es gewisse Bewegungen  wieder zulässt. Dies führt dazu, dass sich die Muskelspannung langsam wieder reduziert und die alltäglichen Bewegungsmuster wieder natürlicher erfolgen. 

Es ist jedoch essentiell seine Gesundheit so wie früh wie möglich wieder in die eigene Hand zu nehmen und zu bewegen. 

Wir empfehlen folgende Vorgehensweise.

Akute Phase:

  • Anspannungsübungen gegen einen Widerstand und anschließend wieder entspannen im Rhythmus von 10 Sekunden
  • Mobilitätsübungen für die Brust und Armmuskulatur sowie die Brustwirbelsäule
  • Leichte schmerzfreie Mobilisationen der Halswirbelsäule


Subakute  und chronische Phase (ab 3-5 Tagen):

  • Gezieltes schwachstellenorientiertes Training der oberen Rückenmuskulatur


Dabei ist es ganz interessant zu wissen, dass hierbei sehr wohl im hypertrophiewirksamen Bereich trainiert werden sollte um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen. Es darf also ruhig anstrengend sein. Dabei ist eine korrekte Ausführung der Nackenübungen aber essentiell

Im Bereich der Vorbeugung ist es sehr wichtig die Risikofaktoren zu analysieren. Gerade in der Betriebsergonomomie gibt es sehr interessante und erfolgreiche Programme zur Prävention von Nackenbeschwerden. Diese fordern die Leute in der Regel dazu auf ihre Arbeit in regelmäßigen Abständen für eine Zeit von wenigen Minuten durch Bewegungsübungen für Arme, Nacken und Brustwirbelsäule zu unterbrechen. 

Es geht wie so oft also wieder darum ein großes Spektrum an Bewegung in seinen Alltag hineinzubringen. 

Im Bereich der Trainingsliteratur kann auch eindeutig ein positiver Einfluss von gezieltem Krafttraining auf die Vorbeugung von Nackenbeschwerden beschrieben werden.

  1. Ein Missverhältnis aus Belastung und Belastbarkeit ist der häufigste Grund für Nackenprobleme und Verspannungen. Analysieren Sie ihre tägliche Belastung und versuchen Sie diese zu reduzieren. Denken Sie dabei auch an psychische und soziale Belastungen.
  2. Lange statische Haltung führt zu Nackenschmerzen. Versuchen Sie ihre Haltung regelmässig zu wechseln. Dabei ist es wichtig seine Brustwirbelsäule immer wieder aufzurichten.
  3. Nackenverspannungen lassen sich durch Mobilisationsübungen sehr gut reduzieren.
  4. Um Nackenverspannungen langfristig vorzubeugen ist es sehr wichtig, dass die Muskeln, die ihre Brustwirbelsäule aufrichten stark und funktionsfähig sind. Genauso stark sollte aber auch ihre Nackenmuskulatur sein um den alltäglichen Anforderungen gewachsen zu sein.
  5. Stress und Schlafmangel erhöhen den Schmerz bei Nackenbeschwerden deutlich. Versuchen Sie hier ihre Strategien zu finden.

Egal in welchen Berufsgruppen wir uns umsehen – Nackenschmerzen finden wir überall. Neben der Haltung spielen dabei vor allem mangelnde Bewegung in gewissen Bereichen, sowie einseitige Belastungen eine wichtige Rolle. Weitere Folgen können unter anderem auch ein Hexenschuss sein. Wir analysieren mit Ihnen gemeinsam die Ursache Ihrer Nackenschmerzen und versuchen für Sie einen adäquaten Weg zu finden, diese durch das Training positiv zu beeinflussen.

Wir sind Experten darin, akute Nackenschmerzen und einen Hexenschuss schnellstmöglich zu lösen. Durch eine erprobte und personalisierte Auswahl an manuellen Techniken sowie gezielten Übungen sind sie in kürzester Zeit wieder voll einsatzfähig und beschwerdefrei sowie schmerzfrei.

Übungen gegen Nackenschmerzen
Training bei Nackenschmerzen

Nejc Hojc Personal Training Systems in St. Gallen ist ein starkes Team, das aus verschiedenen Charakteren mit unterschiedlichen Interessen besteht. Unser Ziel ist es, dass wir unsere individuellen Stärken gemeinsam nutzen und somit zu etwas ganz Grossem heranwachsen.

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Andreas Jandorek

Andreas Jandorek ist Sportphysiotherapeut und Leistungssportler aus Leidenschaft. Seine Mission ist es, jedem Menschen, egal wie alt und mit welcher Vorgeschichte, zu maximaler Leistungsfähigkeit und Gesundheit zu verhelfen. Er unterstützt unzählige Sportler, Rehapatienten und Menschen, die sich einfach nur wieder wohl fühlen wollen in ihrer Haut.

Ausbildung und Qualifikationen:

  • B.A. Physiotherapie
  • Sportphysiotherapeut (SPT)
  • Weiterbildung: Psychoneuroimmunologie
  • Therapeut für Funktionelle Orthonomie und Integration
  • Lehrwart für Kunstturnen
  • Vorarlberg Trainer

Testimonials

Nehmen Sie ihr Leben in Ihre Hand

Wenn es dich nicht herausfordert, verändert es dich nicht. “Fred Devito”