Wir leben deutlich länger, doch leben wir auch besser?
Bereits mit 25 Jahren verlieren wir an Leistungsfähigkeit und Resilienz, wenn wir nicht aktiv dagegen vorgehen. Training ist das Mittel der Wahl, die Lebensqualität über viele Jahre aufrecht zu erhalten. Doch wie sieht effizientes Gesundheitstraining aus?
Wenn es um Gesundheit geht, hat gefühlt jeder irgendwelche Ratschläge was man machen und was man vermeiden sollte. Gerade im Trainingsbereich scheiden sich die Geister was denn nun gesund ist und was bereits mehr Schaden anrichtet, als es hilft. In diesem Artikel wollen wir euch einen Einblick geben, wie das Training die langfristige Gesundheit optimal unterstützen kann.
Viele stellen sich unter Gesundheitstraining eine Form von aktiver Physiotherapie vor mit Babygewichten, absolut sicheren Übungen ohne Verletzungspotenzial und einem geringen Anstrengungsgrad
Wir sehen die Sache etwas anders. Jeder Mensch hat in seinem Alltag unterschiedliche Belastungen. Für den einen kann dies stundenlanges Sitzen sein und für den anderen ein exzessives Sportwochenende mit Skifahren, Tennis und Golfen.
Übersteigt die Belastung die individuelle Belastbarkeit kommt es auf lange Sicht zu Beschwerden und Verletzungen.
Wir versuchen gezielt dieses individuelle Belastungsprofil zu analysieren und arbeiten strategisch am Aufbau einer verbesserten Belastbarkeit.
Das ist in der Regel kein Honiglecken. Damit der Körper sich an ein Training anpasst, muss er die Komfortzone verlassen. Ausserdem müssen die Aktivitäten und Übungen so aufgebaut werden, dass sie der tatsächlichen Belastung nahekommen – da reichen beispielsweise ein paar isolierte Bein- und Rumpfübungen für einen Tennisspieler nicht aus.
Krafttraining verfügt über unzählige positive Effekte und Auswirkungen. Dies sind nur einige davon:
Neben dem Krafttraining sollte immer auf eine ausreichende Koordination, Stabilität und Beweglichkeit geachtet werden. Dabei geht es vor allem darum, mobil für die alltäglichen Anforderungen zu bleiben. Wenn beispielsweise die Aufrichtung der Brustwirbelsäule immer mehr eingeschränkt wird und jedes Wochenende ein Tennisspiel mit Kollegen wartet, wird das langfristig eine erhöhte Belastung für Schulter, Nacken und Lendenwirbelsäule bedeuten. Die Folgen sind Schmerzen und Überlastungen.
Eine verbesserte Beweglichkeit ist aber nur dann sinnvoll, wenn sie aktiv kontrolliert und koordiniert werden kann. Deswegen setzen wir auf eine Kombination aus Koordination, Stabilität und aktiver Beweglichkeit bei allen Trainingseinheiten.
Älter werden ist gekennzeichnet durch einen Rückgang von Muskelmasse, Mobilität und vor allem der Fähigkeit auf wechselnde Situationen schnell zu reagieren. Stürze und Unselbständigkeit sind die Folge. Ein gezieltes Kraft-, Beweglichkeits-, und Koordinationstraining ist in der Lage diese Risiken deutlich zu reduzieren.
Die positiven Auswirkungen auf die Organe und diverse Industriekrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen oder diverse Erkrankungen des Gehirns zeigen den unglaublichen Impact auf die Lebensqualität von gesundheitswirksamen Bewegungstrainings.
Während in der Physiotherapie ein spezifisches Problem behandelt wird, bietet das Gesundheitstraining die Möglichkeit aktiv an der Belastbarkeit des gesamten Körpers zu arbeiten. Dies kann die Wiederherstellung der vollen Leistungsfähigkeit nach einer Verletzung sein oder die Vorbeugung vor gewissen Verletzungen und Beschwerden.
Eine Abgrenzung zum klassischen Fitnesstraining ist weniger in der Ausführung, sondern viel mehr in der Zielsetzung zu finden. Wenn wir unsere Belastbarkeit verbessern wollen, müssen wir zuerst einen Ist Stand machen, dann die Möglichkeiten anschauen, wie wir resilienter werden können und dann gezielt Schritt für Schritt die richtigen Trainingsreize setzen.
Ein Gesundheitstraining kann auf unterschiedlichste Art und Weise erfolgen. Von Körpergewichtsübungen über Maschinen bis hin zu Freihanteltraining geht es immer nur darum den Kunde Schritt für Schritt aufzubauen und das Gewebe auf die alltäglichen Anforderungen vorzubereiten.
Im Training geht es immer darum, möglichst individuell und spezifisch zu arbeiten. Wenn man sein individuelles Profil nicht kennt, empfiehlt es sich aber immer den gesamten Körper zu trainieren mit dem Fokus Kraft, Beweglichkeit, Koordination und zusätzliche Ausdauerelemente.
Mit diesen 3 einfachen Heimübungen kann man bereits sehr viele Muskelgruppen abdecken:
Split Squat: Diese Übung trainiert die Hüftstabilität, Beinkraft und fördert gleichzeitig die Beweglichkeit der Hüftbeuger. Wir empfehlen 3 Sätze zu je 8-12 Wiederholungen mit jeweils 2x tiefer Bauchatmung in der unteren Position.
Deadbugs: Ziel dieser Übung ist die Position des unteren Rückens zu stabilisieren (im Optimalfall bleibt der Bodenkontakt) während man diagonal Arm und Bein von sich streckt. Dabei arbeitet die Bauchmuskulatur gegen ein Kippen des Beckens in eine Hohlkreuzposition. Somit wird der gesamte Rumpf trainiert. Wir empfehlen 3×8-12 Wiederholungen mit jeweils 3 Sekunden Haltezeit und maximaler Ausatmung in der Belastungsphase.
Pushups: Nicht jeder Mensch kann Liegestütze. Deswegen empfehlen wir mit den Armen in einer erhöhten Position zu starten, wie beispielsweise einem Treppengeländer oder einem Tisch. Die Übung trainiert vor allem Brust, Arme und die Kontrolle der Schulterblätter und hilft bei richtiger Ausführung gegen Nackenverspannungen. Wir empfehlen 3 Serien zu je 8-12 Wiederholungen.
Je älter wir werden, desto mehr baut sich unser Gewebe ab. Die einzige Chance die Lebensqualität möglichst lange aufrecht zu erhalten ist es, belastbar zu bleiben. Dies erreichen wir durch gezielte Trainingsreize. Auch im fortgeschrittenen Alter kann die Qualität von Knorpel, Sehnen, Bändern, Muskeln und Co. verbessert werden.
«Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts»
Egal ob präventiv oder nach einer Verletzung – ein individuell zusammengestelltes Training ist in der Lage den Körper wieder belastbar zu machen und die Lebensqualität zu steigern.
Gesundheitssport ist kein Wellness, sondern hartes Training, dass den Körper zu Anpassungsreaktionen treibt und die Qualität des Gewebes verbessert. Eine gute Belastbarkeit ist der Schlüssel zu lebenslangem Wohlbefinden und Spass an allen möglichen (und unmöglichen) Hobbies.
Wir bei NHPTS haben uns zum Ziel gesetzt Menschen bestmöglich dabei zu unterstützen dieses Ziel zu erreichen.
Sport hat nicht nur eine Reihe positiver Effekte auf unseren Bewegungsapparat, sondern verbessert auch unsere Herz-Kreislaufgesundheit und beugt vor diversen Industriekrankheiten wie Herzinfarkt, Diabetes, Demenz und Co. vor.
Beim gesundheitsorientierten Training stehen die Lebensqualität und das Wohlbefinden an erster Stelle. Die Trainingsreize sollen unseren Körper belastbarer und gesünder machen. Entweder präventiv oder nach diversen Beschwerden und Verletzungen. Immer mit der richtigen Intensität.
„Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Beschwerden und Krankheit“ (Verfassung der WHO, 1946)
Im ganzheitlichen Gesundheitstraining wollen wir dieser Definition gerecht werden und den Körper aus vielerlei Aspekten auf die Anforderungen des Alltags vorbereiten. Kraft, Beweglichkeit, Koordination, Schnelligkeit, Ausdauer werden individuell aufeinander abgestimmt und dabei möglichst alltagsnah gearbeitet (z.B. wenig isoliertes Maschinentraining). Ausdauertraining und Muskeltraining für die Muskulatur werden auf das individuelle Trainingsziel abgestimmt.
Die Ziele richten sich nach den individuellen Gegebenheiten. Von der Reha nach Verletzungen über die Prävention bis hin zu einem allgemeinen Training mit gesundheitlichen Benefits können die Ziele sehr stark voneinander abweichen.
Krafttraining ist eine von vielen Komponenten von einem Trainingskonzept bzw. einer Trainingstherapie.
Trainingserfolge zu erzielen verbindet alle wichtigen Elemente für eine höchstmögliche persönliche Gesundheit. Bei den meisten ist Krafttraining ein wichtiges Element dabei langfristig gesund und schmerzfrei zu bleiben oder zu werden.
Beim medizinischen Gesundheitstraining stehen Prävention und Rehabilitation im Vordergrund.
Jegliche körperliche Arbeit die der Gesundheitsförderung der jeweiligen Person zuträglich ist gehört dazu – egal ob bei einem Kurs mit Betreuung, selbst oder einer anderen Therapie.
Um die Chance zu erhöhen langfristig gesund, fit, schmerzfrei und leistungsfähig zu bleiben.
Sport ist in der Lage unser psychisches Wohlbefinden durch die Ausschüttung verschiedener Botenstoffe zu verbessern. Wir fühlen uns fitter, vitaler, gesünder und leistungsfähiger. Trotzdem kann Sport keinen Psychologen oder Psychiater ersetzen.
"Ich bringe durch das Training wieder mehr Leistung bei der Arbeite und habe sehr viel an Lebensqualität zurück gewonnen."
Nicole Senn
43, Schwimmtrainerin
"Ich stand wegen Schulterschmerzen vor dem Aus meiner Arztkarriere. Jetzt bin ich top fit und sehe aus wie vor 20 Jahren"
Nikolaus Linde
56 Jahre, Arzt ästhetische Medizin
"Die andere Art von Training und die fachkompetente Begleitung haben dazu geführt, dass meine Kraft gesteigert wurde, ich rund10 kg an Gewicht verloren habe, ich beweglicher geworden bin und meine Körperhaltung generell verbessert wurde."
Chris Verhagen
57 Jahre, Pensionskassen-Experte
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